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Venus

Narbenkorrektur

Ist es einmal zu einer vollständigen Durchtrennung der Haut gekommen, so entsteht an dieser Stelle eine Narbe, die nicht mehr aus Haut-, sondern aus Bindegewebe besteht und die nie mehr ungeschehen gemacht werden kann, da es zumindest bis heute noch nicht möglich ist, die Hautkontinuität wieder lückenlos in der ursprünglichen Form herzustellen.

Dem Auge des Betrachters kann die Narbe sehr unterschiedlich erscheinen. Die Palette reicht von hässlicher Entstellung bis hin zu unsichtbar. Dies hängt ganz davon ab, wie gut sich die Narbe in die Farbe, Textur und in das Niveau der umgebenden Haut einpasst. Als Antwort auf die vielfältigen Abweichungen einer Narbe vom Idealbild gibt es auch zahlreiche Therapiekonzepte, die vom Spezialisten dem Einzelfall entsprechend ausgewählt werden sollten.

Hier seien nur zwei Beispiele genannt: Ist eine Narbe deshalb eingesunken, weil sie direkt mit der Muskelfaszie verwachsen ist und weil die Fettgewebsschicht fehlt, die normalerweise zwischen Haut und Muskelfaszie als Verschiebeschicht liegt, so kann sie durch eine Operation korrigiert werden, in der die Narbe wieder mit Fettgewebe unterfüttert und somit ins Niveau der Umgebung gebracht wird.

Liegen Narben senkrecht zu den Spaltlinien der Haut und sind daher für das Auge sehr auffällig, dienen Z-Plastiken dazu, ihren Verlauf zu verändern im Sinne eines Camouflageeffektes.

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Inhalt, Grafik und Layout © 2006 Klinik für Plastisch-Ästhetische Chirurgie Heilbronn.